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Vancouver
Dienstag, 9. Juli 2002: Vancouver
Habe ich schon erwähnt, daß das Wetter nun richtig schön ist? Wir nutzen die Sonne und suchen uns erstmal einen Park in der Stadt.
Vogel im Bloedel Conservatory |
Nachdem wir uns ausreichend verbrannt haben, wollen wir wieder etwas für die Bildung tun. Robert hat mit dem Finger auf dem Stadtplan den Queen Elizabeth Park ausgesucht. In diesem befindet sich auch das Bloedel Conservatory (das heißt wirklich so, kein Scherz!), eine im Grunde große Voliere für exotische Vögel.
Downtown Vancouver |
Am Nachmittag fahren wir nach North Vancouver. Dort besichtigen wir den Capilano Dam, der in den Bergen im Norden von Vancouver liegt und die Stadt mit Trinkwasser versorgt. Die Drahtseil-Hängebrücke über die Schlucht sparen wir uns, weil erstens voll, zweitens teuer und drittens Geli Angst.
Die Lions Gate Bridge verbindet North Vancouver mit Downtown Vancouver. Nachdem wir halb-legal hinter einer verlassenen Touristeninfo geparkt haben, laufen wir auf die Brücke, die (ungewöhnlicherweise) einen Fußweg hat. Von dort hat man einen tollen Blick auf Downtown, den Meeresarm, und man sieht sogar den Mt Adams in den USA. Die Brücke erweist sich aber als länger und wackliger als erwartet.
Nach dem langen Fußmarsch sind wir richtig hungrig geworden. Zum Glück gibt es gleich in der Nähe der Brücke ein nettes Restaurant, in dem wir uns stärken können, bevor wir uns wieder auf den langen Weg durch Vancouver zum Motel machen.
Mittwoch, 10. Juli 2002: Tsawwassen und White Rock
Ich denke, ich habe schon erwähnt, daß das Wetter richtig schön ist. Heute ist es ganz besonders heiß. Folglich sind wir gezwungen, aus der Stadt rauszufahren und verbringen den Tag am Strand von Tsawwassen und White Rock. Dort kommen wir nacheinander auf die dumme Idee, vom Badestrand zum Wasser laufen zu wollen. Leider ist der Strand aber so flach, daß das Wasser sich bei Ebbe kilometerweit ins Meer zurückzieht. Nach langem Rumgelaufe geben wir schließlich auf und frischen lieber wieder unseren Sonnenbrand auf.
Am Abend hören wir in den Fernsehnachrichten, daß heute der heißeste Tag im Jahr war. Wir glauben es sofort. In Kamloops, wo wir auch am Anfang schon durchgekommen sind, wurden sogar 40° gemessen!
Donnerstag, 11. Juli 2002: Vancouver
Nach der Faulenzerei haben wir heute Lust auf Sightseeing. Die Stadt ist gar nicht so langweilig wie angekündigt. OK, die Dampfuhr ist im Vergleich zur Beschreibung in den Reiseführern eher unspektakulär (man wartet 10 Minuten auf eine schöne Melodie, und dann kommen vier magere Pfeiftöne).
In der Innenstadt geht man besser zu Fuß. Beim hin- und her Gefahre finden wir nie den richtigen Weg (dort gibt es fast so viele Einbahnstraßen wie in Fürth :-), und kommen immer wieder zu einer Straße zurück, die wir spontan „Kifferstraße” genannt haben. OK, dort geht man besser nicht zu Fuß…
Robert zieht es zum BC Place. Er will sich dort unbedingt die Football Hall of Fame anschauen. Nur leider ist das Stadion nur an Spieltagen offen. Heute ist kein Spieltag. Und die Hall of Fame ist innerhalb des Stadion. Das wird dann wohl nichts werden.
Am Abend wollen wir in ein Restaurant in Downtown, das uns empfohlen wurde und für das wir auch einen Gutschein für ein kostenloses Eis haben. Das Restaurant scheint wirklich gut zu sein, denn es ist knallevoll. Erst sind wir enttäuscht. Dann sehen wir aber, daß es einen Ableger im Süden der Stadt gibt. Dort müssen wir sowieso vorbei, also versuchen wir es dort. Und tatsächlich ist dort weniger los, und das kostenlose Eis war wirklich gut.
Freitag, 12. Juli 2002: Vancouver und Rückflug
Heute ist Abflug, aber erst am Nachmittag. Wird fahren also erstmal wieder nach Downtown. Am Canada Place gibt es ein IMAX, und die Filme und Spielzeiten haben wir schon gestern ausgekundschaftet. So schlagen wir die Zeit mit einem netten IMAX-Film über Alaska tot.
Die Rückgabe des Mietwagens, das Einchecken und der Rückflug gestalten sich ganz
problemlos. Und ganz offenbar sind wir alle wieder heil zurückgekommen.