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Exposure meter tech data for Minolta Color Meter Ⅲ F

Image: Minolta, used by permission

General
Name	Minolta Color Meter Ⅲ F
Release year	1995
Status	discontinued
Metering
Metering range [EV] at ISO 100	3.0 – 16.3
Exposure time range with flash (stops)	1 s – 1/500 s (1/1)
Film type settings	Daylight 5500K, Tungsten 3400K, Tungsten 3200K
LB index range [mireds]	-500 – 500
CC index range	200G–200M
LB filter number	80A+80D - 85B+81EF
Color temp. range [K]	1600–40000
LB repeatability [mireds]	2
CC repeatability [digits]	2
Number of memory places	9
Accessories
Standard accessories	case, strap
Optional accessories	–
Batteries	2× AA
Misc
Features	–
Weight [g]	200
Comments	now sold as Kenko KCM-3100
Reviews & links	–
Related meters	–

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Leserkommentare

#1: Kommentar von Photongraph am 11. Oktober 2009, 12:04:25 Uhr:

Hallo mhohner,

eine kleine Frage hier nebenbei, die mich mal brennend interessieren würde:

Kann man eigentlich die für analogen Film entwickelten Colormeter (hier Minolta Color Meter III F) auch zum manuellen Weißabgleich einer D-SLR oder anderen Digitalkameras oder Videokameras benutzen?

Denn soweit ich ich mich erkundigt habe (Manual als PDF), zeigt es leider nur CC und LB-Angaben und die Farbtemperatur in Kelvin, eine D-SLR egal welchen Herstellers braucht aber leider eine G und M Farbkorrektur neben den eigentlichen Weißabgleich... (auch können D-SLRs meistens nur 100er Kelvin Schritte vollziehen) Dies heißt ein genauer Weißabgleich mit diesen Colormeter und einer D-SLR wäre nicht genau möglich oder gäbe es da einen Trick bzw. Tabellen um die CC und LB Werte auf digital zu übertragen. Sicherlich ist überhaupt der Colormeter im Vergleich zu einer Weißabgleichskarte oder Graukarte viel zu unpraktisch mich interessiert aber dies, da der Colormeter selbst von Kenko noch weiterhin angeboten wird... Und ich mich wirklich frage wie man diesen Colormeter für den Weißabgleich digital nutzen könnte

Vielen Dank für ihre Antwort schon mal im vorraus.

Mit freundlichen Grüßen
Photongraph

Michael Hohner antwortet:

Ich würde nicht sagen, dass die Colormeter für Film entwickelt wurden. Die Farbtemperatur des Lichts ist unabhängig davon, wie man ein Bild später aufnimmt.

Der LB-Index (gemessen in Mired) ist ein Differenzwert zur eingestellten Grundfarbtemperatur (in K). Wenn also der Colormeter bei Tageslichteinstellung (5500 K = 182 Mired) einen LB-Index von +20 Mired ausgibt, dann entspricht das einer Farbtemperatur von 202 Mired = 4950 K. Der CC-Index ist die Nummer eines M/G-Korrekturfilters. Die Einstellung in der Kamera entspricht pro Schritt der Korrektur des CC-Filters 5. Man kann also den CC-Index grob durch 5 teilen und das Ergebnis in der Kamera einstellen. In der Regel muss man bei Lichtquellen mit kontinuierlichem Spektrum (Tageslicht, Glühlampen) nichts korrigieren, der eingestellte Wert wäre also 0. Da die Filter aber meist nicht so präzise hergestellt werden, wäre hier ohnehin etwas Ausprobieren nötig.

Mit Digitalkameras sind Farbtemperaturmesser aber praktisch überflüssig geworden. Die Kamera kann mit dem Weißabgleich die Farbtemperatur selbst messen und einstellen, und die Feinjustierung vor oder nach der Aufnahme ist problemlos möglich. Colormeter braucht man eigentlich nur, wenn die Einstellung schon vor der Aufnahme stimmen muss und nicht nachträglich einfach geändert werden kann.